Auf ein Wort mit Sachsens Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt
„Auf ein Wort“ hatte Christian Hartmann am 7. Mai 2024 den sächsischen Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt eingeladen. Mit der Ansiedlung von TSMC, der Erweiterung von Infineon und der angekündigten möglichen Erweiterung von GlobalFoundries entstehen in den kommenden Jahren tausende neue Arbeitsplätze im Dresdner Norden. Es braucht in diesem Zusammenhang neue Verkehrserschließungen, allen voran eine deutliche Verbesserung des ÖPNV-Angebotes, sowie Wohnraum und die zugehörige Infrastruktur (Kitas, Schulen, Freizeitangebote).
Staatsminister Thomas Schmidt plädierte in seinem Eingangsstatement dafür, die nahegelegenen Mittelzentren zu entwickeln, um eine Überhitzung des Wohnungsmarktes in Dresden zu verhindern. Hierfür gilt es, vorhandene Angebote zu erfassen und gezielt sichtbar zu machen. Während in Dresden noch immer neu gebaut wird, haben wir in Pirna und Meißen Leerstand. Die Besonderheit des Dresdner Nordraums erfordert es, deutlich größer als bisher zu denken.
In der sich anschließenden Diskussion wurden u.a. die verschiedenen Varianten der ÖPNV-Erschließung diskutiert. Während die DVB AG bereits Varianten für die Verlängerung der Linie 8 untersucht und intensiv diskutiert, muss mittelfristig auch die Verlängerung der S-Bahn in den Blick genommen werden. Außerdem solle die Variante einer Straßenbahnlinie über die Karl-Marx-Straße geprüft werden.
„Die Entwicklung des Dresdner Nordraums hat das Potenzial, langfristig die gesamte Region zwischen Chemnitz und Görlitz positiv zu beeinflussen.“, so Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt.