„Ohne Maske keine Chips“ – Unternehmensbesuch bei der Photronics MZD GmbH
Im Dresdner Norden schlägt das Herz von Silicon Saxony. In den vergangenen Jahren haben sich hier zahlreiche Unternehmen der Mikroelektronikbranche angesiedelt. Einige Unternehmen, die heute noch existieren, sind aus dem früheren DDR-Kombinat Mikroelektronik-Zentrum Dresden hervorgegangen. Zu diesen Unternehmen gehört auch die Photronics MZD GmbH, die heute Teil eines weltweit tätigen Konzerns ist. Dresden ist dabei einer von drei Standorten in Europa, einer von elf weltweit.
Über die aktuellen Herausforderungen am Standort Dresden sprach Christian Hartmann mit Sandro Pampel, Leiter des Standorts Dresden, und Dr. Nizar Abazid, Controller.
Photronics ist als Zulieferer für Photomasken unverzichtbar für die Halbleiterindustrie. Man könnte es einfach sagen: Ohne Masken keine Chips. Zu den Kunden gehört u. a. Infineon. Der Chiphersteller erweitert in den kommenden Monaten sein Werk in Klotzsche. Für 5 Mrd. Euro entsteht ein neuer Produktionsbereich, in dem künftig weitere 1.000 Mitarbeiter tätig werden.
„Wir müssen bei der Neuansiedlung oder Erweiterung von Chipherstellern künftig auch im Blick behalten, wie es um die Zulieferindustrie steht. Die Bedeutung der Masken im Herstellungsprozess muss in der Förderpolitik des Bundes und des Freistaates stärker berücksichtigt werden. Das ist mir bei meinem heutigen Besuch noch einmal deutlich vor Augen geführt worden“, so Christian Hartmann.
Foto (v.l.n.r.)
Sandro Pampel, Standortleiter Photronics | Christian Hartmann MdL | Dr. Nizar Abazid, Controller Photronics